Jacques Offenbach 2019: Celebtrating His 200th Birthday

In June 2019 the world will celebrate the 200th birthday of Jacques Offenbach, “The 19th century’s most popular musical-theatre composer.” To ensure that fans of the composer and his oeuvre can coordinate their activities and stay informed of what is going on, mostly in Germany, Austria and France, Professor Albert Gier of the University of Bamberg – author of various great books on opéra bouffe, operetta and Offenbach – has sent out an open letter to urge people in the business to set up a mailing list and/or digital platform that keeps everyone alerted and informed. Here is what Mr. Gier wrote (his email address is listed at the end, if you want to sign up):

An alle an Jacques Offenbach Interessierten in Theater, Medien, kulturellen Institutionen und Wissenschaft.

Am 20. Juni 2019 jährt sich Jacques Offenbachs Geburtstag zum 200. Mal. Ganz sicher wird dieses Datum auch in Deutschland nicht unbemerkt vorübergehen; aber polemisch zugespitzt wird es wie bei den meisten einschlägigen Jubiläen wohl darauf hinauslaufen, dass FAZ, Süddeutsche und NZZ im Kulturteil der Samstagsausgabe eine eher unspezifische Würdigung bringen, Rundfunk und Fernsehen zwei, drei alte Aufzeichnungen oder Dokumentationen aus dem Archiv holen, sechs Theater die Belle Hélène und vier weitere Orphée aux enfers neu inszenieren; außerdem wird es mit Sicherheit hochinteressante und verdienstvolle Aufführungen, etwa an Musikhochschulen, vielleicht auch kleine Ausstellungen u. ä. geben, aber wenn man nicht zufällig das Glück hat, die Organisatoren zu kennen oder vor Ort zu sein, erfährt man von solchen Dingen gewöhnlich erst, wenn sie vorbei sind.

Vor diesem Hintergrund möchte ich gern anregen, so etwas wie ein Netzwerk von Leuten zu bilden, die in den Theatern, bei Rundfunk und Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften, in den Verlagen, an Universitäten, Musikhochschulen, Einrichtungen der Erwachsenenbildung etc. Aktivitäten (im weitesten Sinne) anlässlich des Jubiläums anregen oder durchführen können und wollen. Das böte die Möglichkeit, sich wechselseitig über geplante Initiativen zu informieren, und natürlich auch in inhaltlichen Fragen den guten Rat der Spezialisten in Anspruch zu nehmen.

Die Reaktionen einiger Offenbachianer, mit denen ich über die Idee gesprochen habe, waren ermutigend.

Frank Harders vom Verlag Boosey & Hawkes, der u.a. die maßstabsetzende Offenbach-Edition publiziert, meinte, man könnte vielleicht eine elektronische Plattform einrichten, um die Kommunikation zu erleichtern.

Obwohl der Schwerpunkt unserer Aktivitäten wohl im deutschsprachigen Raum liegen dürfte, sollte man natürlich auch Frankreich nicht aus den Augen verlieren, ich werde daher auch französische Offenbach-Spezialisten ansprechen.

Ich schicke diesen Brief erst einmal an die üblichen Verdächtigen und bitte um Weiterverteilung nach dem Schneeball-System. Diejenigen, die daran interessiert sind, auf diesem Wege Informationen zu verbreiten oder zu erhalten bitte ich um eine kurze Rückmeldung und die Erlaubnis, ihre elektronische Anschrift den anderen Teilnehmern zu übermitteln. Ich würde eine Adressenliste zusammenstellen, möchte aber niemanden ohne seine ausdrückliche Zustimmung aufnehmen. Bzgl. einer elektronischen Plattform wird es sicher in näherer Zukunft Neuigkeiten geben.

Mit herzlichem Dank für Ihre Aufmerksamkeit und mit vielen freundlichen Grüßen, Ihr Albert Gier

Emails can be sent to albert.gier[@]uni-bamberg.de